Die Heldin dieser Geschichte war nicht gleichgültig und ließ ihre Kätzchen, die sie zufällig am Straßenrand fand, nicht sich selbst überlassen.

Eines Tages ging sie mit ihrem Bruder spazieren und hörte ein klägliches Quieken. Die Kinder eilten dem Geräusch nach und fanden die beiden Kätzchen direkt am Straßenrand. Sie beschlossen, nach ihrer Mutter zu suchen, aber die Katze war nirgends zu finden.
Der erschöpfte Zustand der Kätzchen war ein weiterer Beweis dafür, dass sie allein waren. Die Geschwister beschlossen, die Babys nicht draußen zu lassen und nahmen sie mit. Der Zustand der Tiere war nicht gut. Leider konnten sie keinen einzigen von ihnen retten. Das zweite Kind war stärker und überlebte.

Nach einer Weile, als das Kätzchen stärker wurde, brachte das Mädchen es zum Tierarzt. Dort verblüfften die Experten sie mit der Nachricht, dass sie mehr als nur eine Katze gerettet hatte. Der Retter des Tieres war skeptisch über die Vermutung des Tierarztes und beschloss, das Tier einem anderen Spezialisten vorzustellen. Ein zweiter Tierarzt bestätigte, dass die von ihr gerettete Katze keine normale Hauskatze war.

Es stellte sich heraus, dass das Mädchen ein gefährliches Raubtier, ein Jaguarundi-Baby, freigelassen hatte. Das Tier wurde in einem speziellen Zwinger gehalten, in dem ähnliche Bedingungen wie in freier Wildbahn geschaffen wurden. Wenn das Jaguarundi-Jungtier erwachsen ist, entlassen die Pfleger es in die freie Wildbahn, um dem Tier ein erfülltes Leben zu ermöglichen.


Quelle: nubenes.net